Dezember 14, 2023
Berlin, 14.12.2023 – Mit großem Unverständnis nimmt der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) die angekündigten Kürzungen der Bundesregierung im Bundeshaushalt zur Kenntnis. Steigende Strom-, Gas- und Benzinpreise und die Streichungen bei Subventionen, etwa beim Agrardiesel, treffen die Landwirtschaftsbetriebe völlig unvermittelt, befeuern einmal mehr die Planungsunsicherheit und sind ein weiterer Schritt ins Abseits für unsere heimische Landwirtschaft.
„Nicht nur, dass die Landwirtschaftsbetriebe massiv von diesen nächtlichen Verhandlungsergebnissen betroffen sind. Auch die Verbraucher*innen werden massive Preissteigerungen abfedern müssen. Lebensmittel werden teurer, Strom- und Gaspreise steigen. Für mich fehlt hier, bei allen Sparzwängen, das Maß und entsprechendes Fingerspitzengefühl“, äußert sich Petra Bentkämper, dlv-Präsidentin.
Mit den Bundeseinsparungen beim Agrardiesel, aber auch mit den Kostensteigerungen für die Bevölkerung wird zum wiederholten Mal die Chancengerechtigkeit ländlicher Räume im Kern in Frage gestellt, kritisiert dlv-Präsidentin Petra Bentkämper.
Pressemitteilung als PDF: LandFrauenverband kritisiert Sparbeschlüsse zum Bundeshaushalt 2024
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Über den Deutschen LandFrauenverband e.V. (dlv)
Der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) ist der bundesweit größte Verband für Frauen, die auf dem Land leben, und deren Familien. Ziel ist, die Lebensqualität, die Arbeitsbedingungen und die gesellschaftliche Teilhabe im ländlichen Raum zu verbessern. Der dlv vertritt die politischen Interessen von 450.000 Frauen in ländlichen Regionen und den Berufsstand der Bäuerinnen. 12.000 Ortsvereine und 22 Landesverbände bilden zusammen ein aktives Netzwerk. Der Verband nutzt seine gesellschaftliche Kraft, um die soziale, wirtschaftliche und rechtliche Situation von Frauen zu verbessern. Präsidentin ist Petra Bentkämper.